Mera Luna 2002

Nun war es soweit : eine kleine Truppe von vier Leuten machte sich am Samstag morgen zu einer wirklich unchristlichen Stunde (4 uhr in der Früh) auf den Weg nach Hildesheim. Die Fahrt verlief reibungslos, so daß wir gegen 10 Uhr im Hotel einchecken konnten. Nach einer kleinen Ruhepause ging es dann weiter zum Flughafengelände. Die Karten getauscht und bewaffnet mit einem blauen Müllsack pro Person, bahnten wir uns den Weg zum Geschehen über den davor gelegenen Zeltplatz.
Dort angelangt , hieß es erst mal auf Verstärkung warten (hatten sich doch noch Freunde aus anderen Ecken des Landes angekündigt). Gemeinsam spazierte man dann erst die Verkaufsmeile und das Bühnengelände ab.Geboten bekam das dunkle Volk die gewohnte vielfältige Mischung aus Klamotten, CDs , Büchern, Räucherwerk ,magischen Utensilien, und Dekorativem für zu Hause.
Die Gaumenfreuden sowie die "durstlöschenden" Vertreter sollten nicht minder erwähnt werden, waren diese doch mindestens genauso vielfältig anzutreffen, so daß es für jeden etwas gegeben haben sollte.
Hier teilten wir uns auf:
Mit einer Freundin machte ich mich auf den Weg zur LAM Autogrammstunde.Wir stellten uns zeitig an (14:30 Uhr ; um 15 Uhr sollte es losgehen), harrten im Regen aus , da die Band um einiges zu spät auftauchte, nur um dann kurz vor dem Ziel weggeschickt zu werden - die Zeit war rum. So schlurften wir etwas geknickt doch guter Dinge zum Treffpunkt , an dem man uns erwartete.
Gemeinsam pirschte man Richtung Hauptbühne , lauschte Rosenfels während wir unsere hungrigen und durstigen Gemüter befriedigten. Dort warteten wir auf L´âme Immortelle und In Extremo.L´âme Immortelle fand ich selbst nicht so begeisternd. Die Stimmen waren zu leise , der Bass zu laut : die melodischen Klänge gingen in ihm unter.
In Extremo hatten dagegen die richtige Mischung aus Klang und Show; mit pyrotechnischen Einlagen, ihren gewohnten Gewandungen, Instrumenten und sprachlichen Fertigkeiten (auch wenn seine Reibeisenstimme nicht vielen zusagen mag). Während ihrem Konzert begann der Regen , womit uns ein ungnädiger Wettergott die Lust auf Sisters vermieste.
Ziemlich durchgeweicht machten wir uns auf den Rückweg zum Hotel , wo wir schon mit dem schlimmsten rechneten, da es die ganze Nacht ununterbrochen regnete.

Sonntag morgen sah die Welt zumindest wieder regenfrei aus. Allerdings war alles auf dem Gelände aufgeweicht und mehrere Zelte wurden des Nachts noch verstellt, weil sie sonst wohl davon geschwommen wären.
Die Veranstalter hatten Stroh besorgt , mit dem die Händler die Kaufmeile ausgelegt hatten , um zumindest einen etwas begehbaren Weg zu schaffen.Und wer hätte es geglaubt , sogar die Sonne kam hinter den Wolken hervor und begann uns einzuheizen.
Wir gingen noch einmal die Verkaufszelte ab , um uns mit diversen Dingen einzudecken und Freunde zu treffen.
Ataraxia sahen wir uns als nächstes an , wovon ich angenehm überrascht war. Die Stimme kam nach meiner Meinung sehr klar rüber und harmonierte sehr mit den sanften Klängen ihrer Melodien.Eigentlich wollten wir uns auch DAS ICH ansehen, entschieden uns dann doch draußen zu bleiben, da ein in-den-Hangar-kommen bei der plötzlich auftretenden Menschenmenge mehr als unmöglich wurde.
So bummelten wir noch etwas übers Gelände und suchten uns ein gemütliches Plätzchen, von dem aus wir den Bands lauschen konnten. Auf die Beine brachten mich an dem Tag nur noch London After Midnight , von deren Auftritt ich etwas mehr erwartet hätte. Seans Stimme kam mir bei seinem letzten Gig auf dem WGT 2001 klarer und kraftvoller vor.Zudem war offensichtlich , daß er mit dem "Knopf im Ohr" Probleme hatte.Wenigstens konnte ich das eine oder andere Erinnerungsfoto machen, was mir auf dem WGT verwehrt geblieben war.
Dann hieß es auch schon wieder Abschied nehmen , da einige von uns am anderen Morgen zur Arbeit mußten.Gemeinsam ging man Richtung Ausgang ,wobei noch das eine oder andere Hindernis zu überwinden war ;-) und trat die Heimreise an.
An dieser Stelle noch vielen Dank der lieben Britta fürs gute Chauffieren.
Liebe Grüße an Dirk , Jürgen , Gaby und Uwe, Mica , sowie ein Suchruf nach Susi und Karsten, die beim Mera Luna verloren gegangen sind.
Glück in den Schatten
Eure Leila

Zurück zur Übersicht Konzerte & Events

Home